Code-Smell ist schlecht strukturierter Quellcode, welcher jedoch funktioniert. Im übertragenen Sinne also ein schlechtriechender Code.
Sollte die Struktur einer Software schwer zu verstehen sein, so schleichen sich bei Adaptionen in der Regel Fehler schneller ein. Es gibt verschiedene Arten von Code-Smells. Dazu gehören beispielsweise:
- Code Duplikate
- Zu lange Methoden
- Schlecht kommentierter Code
- Zu umfangreiche Parameterlisten
- Temporäre Felder
Ziel eines Refactorings ist es solchen Code-Smell wo möglich zu ersetzen oder zu eliminieren. So dass die Wartbarkeit einer Software deutlich verbessert werden kann. Denn nur gut gewarteten Quellcode wird zukünftig weiterhin gut laufen und nachhaltig sein.

Wenn Quellcode innerhalb einer Software jedoch mehrfach in identischer Form verwendet wird, spricht man von Code Duplikat oder Software-Clon. Code Duplikate können aus verschiedenen Gründen entstehen:
- Code wird automatisch generiert durch z.B. Model Driven Development
- Entwickler kopieren Code, um schneller zu programmieren
- Zur Fehlerminimierung wird funktionierender Code wiederverwendet
- Duplizierung von Code wird zur Weiterverwendung nach Adaption verwendet
Durch die Reduzierung von Code Duplikaten, lässt sich die Menge an Quellcode reduzieren. Dadurch lässt sich die Struktur der Software verbessern und so in der Folge Anpassungen oder Bugfixes in Zukunft einfacher realisieren. Auch nimmt die Lesbarkeit des Quellcodes zu. Dank geringerem Codeumfang wird der Speicherbedarf minimiert.

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